Chancen und Herausforderungen in afrikanischen Ländern

Weltweit leben fast 90 Prozent der blinden Menschen in Gebieten mit unzureichender medizinischer Versorgung. Gerade in Afrika fehlt es häufig an der notwendigen Infrastruktur, Geräten, Medikamenten und dem Wissen für eine Behandlung. Dabei sind die meisten Ursachen für Blindheit heute grundsätzlich heilbar – so etwa Glaukome (Grüner Star), Katarakte (Grauer Star), Trachome oder die durch Filarien (Würmer) verursachte sogenannte Flussblindheit.

Wir bei OmniVision haben die Herausforderung angenommen, der vermeidbaren Erblindung entgegenzuwirken. Deshalb arbeiten wir mit starken Partnern in mehreren afrikanischen Ländern daran, Wissen zu vermitteln, Aufklärungsarbeit bei Fachkräften und Patienten zu leisten, technisches Gerät und Medikamente dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden – und so den Zugang möglichst vieler Menschen zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen.

Tatkräftige Hilfe

Wir arbeiten mit vielen Initiativen und Vereinen zusammen, die ihren Ursprung meistens in der mutigen Entscheidung Einzelner haben, etwas nachhaltig verändern zu wollen. Allen Akteuren gemein ist, dass sie alle Patienten und Patientinnen behandeln – ganz gleich, sie sich die Untersuchung finanziell leisten können.

Schritt für Schritt ein Lebenswerk aufgebaut

Dr. Elisabeth Herz lebt seit mehr als 30 Jahren in Kamerun und gründete in Nkongsamba eine Augenklinik, die sie noch heute selbst leitet. Damals arbeitete der einzige Augenarzt in der Region in einer 150 Kilometer entfernten Stadt. In Kamerun kann das mehr als eine Tagesreise bedeuten. Dr. Herz und ihr Team bauten die Manna Eye Clinic mit Spendengeldern Schritt für Schritt auf, richteten eine Optikerwerkstatt und eine Produktionsanlage für Augentropfen ein und kauften einen Geländewagen, um die inzwischen mehr als 26 Außenstellen regelmäßig besuchen zu können. Die Mission ist seit der Gründung dieselbe: Menschen vor dem Verlust ihres Augenlichts bewahren.

Training-Center für Augenärzte

Dr. Helen Roberts, eine britische Ophthalmologin, gründete 1993 das Kwale Eye Center in Mombasa, Kenia. Neben der Behandlung von Menschen, die sich eine Augenoperation finanziell nicht leisten können, liegt der Fokus auf Ausbildung und Forschung: Die Klinik dient als Training Center für angehende Augenärzte. Außerdem sind die medizinischen Fachkräfte um Prävention und Aufklärung bemüht. Deshalb besuchen sie regelmäßig Schulen, um Kindern die Notwendigkeit von Augenhygiene und Vorsorge nahezubringen. Der von uns unterstützte Verein Eyes For East Africa e. V. wurde gegründet, um das Kwale Eye Center zu finanzieren.

Unermüdliche Freiwillige

Puma zählt zu den ärmsten Regionen Tansanias. Dr. Christiane Schilling und ihr Team reisen regelmäßig nach Puma, bringen dringend benötigte Brillen und Medikamente mit und operieren in mobilen Ambulanzen. Wertvoll für die Zusammenarbeit vor Ort sind Austausch und Vernetzung mit den wenigen Augenärzten in der Region. Es ist ein Geben und Nehmen: Dr. Schilling und „Vision for Puma“ kümmern sich um die Beschaffung technischer Geräte – dafür haben die tansanischen Augenärzte begonnen, auch in die entlegeneren ländlichen Gegenden zu fahren, um dort Patienten zu behandeln.

Einsatz für die Kleinsten

Lilian Ebneters Herz schlägt für Südafrika und besonders für die Kinder, die in den Slums von Kapstadt leben. Mit dem Verein „Hand in Hand – Afrika“ engagiert sich die Schweizerin unter anderem für den Bau von Tagesstätten, um Kinder von der Straße zu holen und ihnen Zugang zu Nahrung, Bildung und medizinischer Versorgung zu ermöglichen.

All diese Projekte können nur dank Spenden fortbestehen. Als Unternehmen empfinden wir es als unsere Pflicht und Ehre, zu helfen. Die Liste der von uns unterstützten Projekte ist lang – und sie wird immer länger. 

Herzlich Willkommen

Aufgrund des Heilmittelwerbegesetzes dürfen produktbezogene Informationen zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln nur Ärzten und Apothekern zur Verfügung gestellt werden. Bitte melden Sie sich für den Fachkreisbereich an.